Defintion Employer Branding
Jedes Unternehmen besitzt eine Arbeitgebermarke (Employer Brand). Ob dieses daran aktiv mitarbeitet oder nicht. Die Arbeitgebermarke ist – vereinfacht gesprochen – das Resultat aus Erfahrungen und Erwartungen von bestehenden, zukünftigen sowie ehemaligen Mitarbeitenden. Wesentlicher Bestandteil der Arbeitgeberidentität und -marke sind die gelebten Werte und die Unternehmenskultur.
Employer Branding bedeutet, sich aktiv mit der Arbeitgebermarke auseinanderzusetzen: Sie zu entwickeln, zu implementieren, zu kommunizieren und zu pflegen. Ziel ist es, durch die Marke ein Identifikationsangebot auf Basis eines definierten Wertefundaments für bestehende, potenzielle sowie ehemalige Mitarbeiter zu schaffen. Um sich auf diese Weise langfristig auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren und zu differenzieren.

Von Employer Branding profitieren
Menschen binden
Wertschätzung, Zufriedenheit und Loyalität sind das Fundament für ein gutes Miteinander im Unternehmen. Allerdings sind die Vorstellungen darüber mit individuellen Erwartungen verknüpft. Diese können bestätigt oder enttäuscht werden. Das Employer Branding erarbeitet eine gemeinsame Basis – mit dem Ziel, die Mitarbeiterbindung langfristig zu intensivieren. So lassen sich etwa Fluktuation und Fehlzeiten senken sowie die Mitarbeitergewinnung erleichtern.

Leistung steigern
Zufriedene Mitarbeitende sehen sich als Teil des Unternehmens und arbeiten für den gemeinsamen Erfolg. Aufgrund ihrer höheren emotionalen Verbundenheit zum Unternehmen zeigen sie eine deutlich höhere Leistungsbereitschaft. Im Vergleich zu Beschäftigten, die bereits innerlich gekündigt haben, arbeiten sie verantwortungsbewusster, produktiver und erzielen schneller bessere Ergebnisse.

Talente gewinnen
Gute Arbeitgebermarken stechen aus der Masse heraus. Mit einem klaren, authentischen Profil zeigen sie, was sie besonders macht. Damit sich Talente ganz bewusst für sie entscheiden können. Fürsprecher und Unterstützer der Arbeitgebermarke gibt es bereits im Unternehmen: Zufriedene Mitarbeitende sind wichtige Multiplikatoren – sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unternehmens. Eine gute Arbeitgebermarke kann zu einer höheren Bewerbungsqualität, einer höheren Bewerberpassung und weniger Kündigungen in der Probezeit führen.

Kante zeigen
Kein Arbeitgeber ist makellos. Das wissen auch Talente. Employer Branding sorgt für eine klare Positionierung und Differenzierung – mit Ecken und Kanten. Um bei den relevanten Ziel- und Anspruchsgruppen mit einer authentischen Arbeitgebermarke zu punkten.

Kosten senken
Employer Branding zahlt sich langfristig aus, etwa durch Kosteneinsparungen im Recruiting und kürzere Vakanzzeiten. Durch eine starke Markenpräsenz können passende(re) Talente gewonnen werden. Durch eine höhere Identifikation und emotionale Bindung reduziert sich die Anzahl von Kündigungen. Das sichert zugleich das Know-how im Unternehmen und spart Zeit und Aufwand für die Einarbeitung oder den Aufbau von Spezialwissen.

Zusammen stark. Das gilt auch für unser Netzwerk. Unsere Partneragentur WESTPRESS hat sich unter anderem auf Employer Branding spezialisiert. So bündeln wir Kompetenzen zu Ihrem Vorteil.